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Zu den Besonderheiten der Hot Four zählt, dass sie aus vier Solisten bestehen, deren Individualität
im Gesamtsound der Band erkennbar bleibt. Diese vier Musiker verfügen über jahr(zehnt)elange Erfahrung als Jazzmusiker und Leiter von Bands verschiedener Couleur.

Mit von der Partie ist aus dem Kasseler Raum Dieter Werner (Klarinette, Saxophon, Gesang), als Urgestein und Altmeister des Jazz geliebt und gefürchtet, spielt er bis zum letzten ‚Bluestropfen‘.

Béla von Serényi, in Nordhessen auch als ‚Dixie King‘ bekannt, erhöht die Spannung nicht nur für die Zuhörer auf Äusserste, sondern auch die Saiten seines Banjos, aus dem er ungeahnte Harmonien entlockt.

Der überregional agierende Jürgen Sprenger, eine Art Kasseler ‚Armstrong‘, führt seine Trompetentöne in grösste Höhen und bringt damit gelegentlich auch Gläser zum Zerbersten.

Gregor Kilian, Pianist aus Göttingen, hat für die Hot Four seine grosse Leidenschaft im ‚Fats-Waller-Stil‘, dem Harlem Stride Piano, gefunden.

Zu den Ursprüngen des Jazz zählt der Ragtime, dessen Technik in den 20er Jahren als „Stride Piano“ weiter entwickelt wurde. Diese Ragtime Technik als Basis für den Sound der Band, gemeinsam mit dem Banjo, ist eine der Besonderheiten von Hot Four. Es entsteht ein eigenständiger Klang, der historisch an Louis Armstrongs „Hot Five“ anknüpft. Schon damals wurde – mit Armstrongs Frau Lil Hardin an den schwarzweissen Tasten und Johnny St. Cyr am Banjo – auf weitere Instrumente in der Rhythmusgruppe verzichtet.

Heutzutage findet man eine derartige Instrumentierung ohne Tuba und Kontrabass nicht allzu häufig, der Sound überrascht aber dennoch durch seine aussergewöhnliche Kompaktheit. Ergänzt durch zwei Bläser, die bei manchen arrangierten Passagen schon wie eine Mini-Bigband wirken, erwecken die Hot Four bisweilen den Eindruck, es würden noch viel mehr Instrumente mitspielen.
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Dieter Werner
Béla von Serényi
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